Tu was gegen Gewalt: Wegsehen ist keine Lösung

Frau beobachtet einen Angriff und holt umgehend Hilfe.

© ProPK

Im vergangenen Jahr verzeichnete die Polizeiliche Kriminalstatistik erneut einen Anstieg an Fällen der gefährlichen und schweren Körperverletzung. Du kannst dazu beitragen, solche Taten zu verhindern. Unsere Zivilcourage-Tipps helfen Dir dabei.

Kriminalstatistik 2023: Mehr Körperverletzungsdelikte erfasst

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) erfasste für 2023 68.899 Fälle der gefährlichen und schweren Körperverletzung – 7.860 Fälle mehr als im Jahr zuvor. Damit liegt die Zahl deutlich über dem Niveau von vor der Pandemie (2019: 59.529 Fälle; 2018: 61.194 Fälle).

 

Hinsehen, Handeln, Helfen

Die Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, Gewalt nicht zu tolerieren: Lasst uns gemeinsam für ein gewaltfreies Miteinander einstehen! Die Zivilcourage-Tipps der Aktion-tu-was zeigen, wie jede und jeder helfen kann.

Das kannst Du gegen Gewalt tun

 

Was sind gefährliche Körperverletzungen?

Von einer gefährlichen Körperverletzung spricht man bereits dann, wenn mehrere Tatpersonen gemeinschaftlich handeln, auch ohne Einsatz von Waffen oder gefährlichen Werkzeugen. Gruppentaten sind bei Minderjährigen verbreiteter als bei älteren Personen. Häufig sind auch die Opfer Jugendliche oder junge Erwachsene.

Die meisten Tatverdächtigen waren 2023 männlich (86,04 Prozent). Minderjährige und Heranwachsende machten 39,89 Prozent aller Tatverdächtigen in diesem Deliktsbereich aus.

 

Hintergrundinformationen zur PKS 2022

Aktuelle Daten und Fakten zu wichtigen Themen wie Wohnungseinbruch, Taschendiebstahl, Kindesmissbrauch, Tatmittel Internet, Diebstahl unbarer Zahlungsmittel, sexuelle Selbstbestimmung, Kindesmisshandlung und Zahlungskartenbetrug bieten unsere Infotexte, die die aktuellen Daten aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2023 enthalten.

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