Solange keine Menschen zu Schaden kommen oder fremdes Eigentum beschädigt wird, sind Streiche kein Problem. Wer aber beispielsweise das Auto der Nachbarn mit Zahnpasta beschmiert und dabei beschädigt, der muss mit einer Strafe rechnen, auch wenn es nur als Scherz geplant war. Glibberschleim im Briefkasten, zerkratzte Autotüren oder Farbe auf der Hauswand (Graffiti) sind tabu. Auch beim Einwickeln eines Autos mit Toilettenpapier können Kratzer im Lack entstehen.
Vandalismus und Graffiti können teuer werden
Wichtig zu wissen ist, dass jemand, der einfach nur dabei war, aber persönlich nichts beschädigt hat, unter Umständen auch wegen gemeinschaftlicher Sachbeschädigung haftbar gemacht werden kann. Das bedeutet in jedem Fall eine Geldstrafe für alle Beteiligten, hinzu kommt noch die Summe der Schadenswiedergutmachung.
Kindern und Jugendlichen Grenzen klar kommunizieren
Einer spannenden Halloween-Nacht mit viel Grusel steht nichts im Wege, wenn sich alle an die Regeln halten.
Darum:
- Sprich mit Deinen Kindern und erkläre ihnen die „Spielregeln“ – was noch erlaubt ist und wo die Grenzen sind.
- Mache Deinen Kindern Mut, trotz Gruppendruck nicht bei üblen Streichen mitzumachen.
Tu was gegen Vandalismus
- Wenn Du Zeuge von Vandalismus geworden bist, rufe die Polizei und gib möglichst genaue Hinweise zur Tatzeit, zum Tatort und zu den Tätern sowie benutzten Fahrzeugen.
- Schau nicht weg, wenn du beobachtest, dass jemand öffentliche Einrichtungen oder Privateigentum beschädigt. Erstatte Anzeige bei der Polizei!
- Greife keinesfalls selbst ein! Gewalt gegen Sachen kann leicht auch zu Gewalt gegen Personen ausarten, vor allem dann, wenn Alkohol im Spiel ist.
- Melde umgehend Vandalismusschäden, von denen eine Gefahr für andere ausgehen kann
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